Viele Familien haben gezögert während der Corona-Pandemie ihre Kinder taufen zu lassen. Das ist mehr als verständlich. Während die Trauungen in dieser Zeit zumindest in kleinem Kreis nach dem Gang zum Standesamt stattgefunden haben – und die kirchliche Trauung, die dann groß gefeiert werden soll, nur verschoben wurde, gab es für die Kinder – nichts. Die Taufe von Kindern, die schon „älter“ sind, also anderthalb, zwei, drei oder vier Jahre, ist aber bei uns nicht unüblich. Je älter die Kinder sind, desto größer wird die Chance, dass sie sich einmal an „ihr“ Fest erinnern. Es kann ganz anders vorbereitet werden: zusammen mit ihrer Kindergartengruppe zum Beispiel. Und sie können selber auf den Klapphocker vor dem Taufstein steigen und ihr Ja sagen. (Dass sie noch Patinnen und Paten brauchen, versteht sich von selbst.) Bitte zögern Sie nicht im Pfarrbüro anzurufen. Wir werden für jedes Kind das passende Konzept gemeinsam entwickeln. Ob die Taufe im Sonntagsgottesdienst mit der Gemeinde oder in einem Sondergottesdienst stattfindet – das sehen wir dann.

Die Taufe ist die Aufnahme in die Gemeinschaft aller Christen. Um den Charakter der Taufe in diesem Sinn zu betonen, findet die Tauffeier in der Regel  im Sonntagsgottesdienst statt.

Voraussetzungen zur Taufe eines Kindes sind die Bereitschaft der Eltern, ihr Kind im christlichen Sinne zu erziehen und mindestens ein Elternteil muss einer evangelischen Landeskirchen angehören.

Vereinbaren Sie mit Pfarrer Thomas Klein einen für Sie, Ihre Familien, Patinnen und Paten geeigneten Termin. Beim Taufgespräch werden alle weiteren Fragen besprochen.

Die Paten versprechen bei der Taufe, sich für das Kind einzusetzen und es auf seinem Lebens- und Glaubensweg zu begleiten. Mindestens ein Pate/ eine Patin sollte Mitglied der protestantischen Kirche sein. In der Regel werden die Paten von den Eltern ausgesucht. Sie sollten kirchlich mündig sein, also das 14. Lebensjahr vollendet haben.