Unser Gemeindehaus - Treffpunkt der Gemeinde

Unser Gemeindehaus hat einen beträchtlichen Renovierungsrückstau. Das muss man niemandem erklären, der einmal die Toilette aufgesucht hat, der sich die Deckenbalken oder den Fußboden angeschaut hat. Das Haus soll barrierefrei werden und passend für die Nutzung zukunftsfähig umgebaut werden. Und wir wollen ein Zeichen setzen für mehr Klimaschutz und damit auch mittelfristig Kosten einsparen.

Im Gemeindehaus soll dazu eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert werden, um einen Großteil der elektrischen Energie selbst zu nutzen. Diese Prämisse lässt sich vor allem durch eine Wärmepumpe umsetzen, die primär dann aktiv ist, wenn die eigene bereitgestellte Energie zur Verfügung steht. Diese innovative Form der Heizung und Warmwasserbereitung ermöglicht einen deutlich geringeren Kohlenstoffdioxid-Ausstoß als die bisherige Gasheizung und zudem deutlich geringere Betriebskosten. Zudem ist eine Kopplung mit dem Pfarrhaus denkbar, was die Effizienz der Anlage weiter steigern würde.

Ein Scherenpodest am Eingang und die Verlegung der Toiletten in die Ebene des Erdgeschosses sollen die Barrierefreiheit gewährleisten. Die neuen Toiletten sollen im aktuellen Küchenbereich ihren Platz finden und in Richtung Norden erweitert werden. Die neue Küche teilt sich dann in zwei Bereiche. Eine Teeküche im Gemeindesaal, die den täglichen Anforderungen (z.B. Kirchkaffee, Frühstück etc.) gerecht wird und eine große Küche für Feste und weitere große Events im derzeitigen Kellerraum. Um die Herausgabe zu erleichtern steht eine Konstruktion im Raum, um die Speisen in den Gemeindehof zu befördern. Unser Architekt Herr Trapp hat hierfür auch eine praktikable Lösung parat. Der direkt anschließende tieferliegende Keller soll eventuell als Jugendraum genutzt werden. Unter dem Dach wird durch eine Innendämmung der Heizenergiebedarf drastisch reduziert. Durch eine neue Raumgestaltung bekommt der Kindergottesdienst sowie die Jugendgruppe einen eigenen Raum.

Wir sind noch in der Planungsphase. In einer Gemeindeversammlung werden wir die Überlegungen vorstellen und diskutieren.

Erfahren Sie hier mehr über unser Gemeindehaus...

Jonas Naumer

Historische Abbildungen

Eine Fotografie, die um 1900 aufgenommen wurde, zeigt den westlichen Bereich der
Südfassade des heutigen Gemeindehauses. Sie ist verputzt und zeigt an ihrem westlichen
Ende einen Zugang mit Oberlicht, der von einem einfachen Gewände eingefasst wird.

Eine Fotografie, die 1953 aufgenommen wurde, zeigt den östlichen Bereich der Südfas-
sade des damals als Pfarrscheune genutzten Gemeindehauses. Mittig zeigt die Südfassade
ein großes Scheunentor und einen Zugang mit Segmentbogen.

 

Die Zeichnung der Südfassade aus dem Jahr 1953 zeigt fünf Fensteröffnungen sowie ein
Garagentor am östlichen Ende.

 

Der Grundriss des Kellergeschosses zeigt westlich einen quadratischen Kellerraum, der
von außen mittels eines Zugangs in der Südfassade erschlossen wird. Zwischen dem Kel-
ler und dem Treppenabgang im östlichen Bereich sind drei Kellerräume eingezeichnet.

 

Der Grundriss des Erdgeschosses zeigt im westlichen Bereich, an der Stelle an der in der
Südfassade die fünf Fensteröffnungen sitzen, einen großen Saal. In seinem mittigen öst-
lichen Bereich ist eine quadratische Stütze eingezeichnet.